Singapur in einem Tag…

…das war gestern unser Motto. Aktuell haben wir Mittwoch Abend, dann ist ja wohl langsam Zeit für eine erste Publikation. Also von vorn:

Montag 9.3. Abflug in Kloten mit einem A380 der Singapore. Der Riesenvogel wirkt auf mich nur in einer Dimension so richtig gross: Wenn man drinnen neben einem Flügel sitzt, und durchs Fensterchen etwas Schönes sehen will, sieht man gaaanz lange nur Flügel (was ja auch wieder etwas Beruhigendes hat – so grosse Dinger können ja gar nicht runterfallen). Ansonsten sieht eigentlich alles aus wie immer, und weil bei uns nur etwa jeder zweite Sitz belegt ist, wird’s schon fast gemütlich.

Dienstag, 10.3. Wegen der Zeitverschiebung kommen wir kurz nach sechs a.m. an , bekommen in Rekordzeit das Gepäck ausgehändigt, und auch der Zoll will uns auf gar keinen Fall behelligen (ich hätte es ja versucht, mehr dazu vielleicht ein andermal). Dann ist aber kurz der Wurm drin: Da wartet zwar jemand, aber nicht auf uns, sondern auf Ms Atterson. Andreas Anruf beim Travel Agent bleibt erfolglos, schliesslich bemerkt aber ein junger Inder, dass er eben nicht auf Ms Atterson wartet, sondern auf uns. Jedenfalls chauffiert er uns zu unserem Hotel und schwärmt von der Singapur-Idylle, wo so viele Völker harmonisch zusammen leben. Wir beziehen unser Zimmer und marschieren gleich los in die nahe gelegene Chinatown. Am Mittag sind wir aber groggy, weil wir im Flugzeug beide nicht geschlafen haben. Nach längerer Siesta und unter Zuhilfenahme der U-Bahn geht es am Nachmittag viel besser. Little India – Andrea lässt sich Henna-Ornamente auf den Handrücken malen, die Gerüche erinnern an Tamil Nadu – Harbourfront mit neuen Bananenmixgetränken, Chinatown mit ganz vielen Steinböcken (chinesisches Neujahr) und der Foodstreet, die uns mit der riesigen Auswahl an lokalem Essen ziemlich überfordert. Um halb 10 im Hotel kommen wir beim Blog nicht über den Titel hinaus. Fazit: so sauber und diszipliniert wie versprochen, dabei freundlich und hilfsbereit. Die wenigen verbliebenen älteren Sehenswürdigkeiten kontrastieren mit unzähligen Wolkenkratzern.