Goeast

Ganz im Süden sind wir schon, am Dienstag (23.3.) geht es weiter in den Osten. Die Südküste bis Santiago de Cuba ist landschaftlich durchgehend atem- beraubend schön, die Ah und Oh neben und hinter mir (dem Chauffeur) hören nicht auf. Wir sind gewarnt worden, dass die Strasse in katastrophal schlechtem Zustand sei. Auf den ersten 100 km scheint sich das zu bestätigen. Wir umfahren gesperrte Brücken durch (trockene) Flusstäler, ganze Strassenstücke sind unter- oder weggespült, dazwischen gibt es aber immer wieder fast erholsame Abschnitte mit nur wenigen Schlaglöchern. Absolute Konzentration ist gefragt, Slalom kein Problem, weil wir pro Stunde nicht mehr als 2 Fahrzeugen begegnen.

Wirklich schlimm sind aber erst die letzten 60 km. Einen unpassierbaren Tunnel umfahren wir auf Meereshöhe, links Berge, rechts die Wellen, genau hier kommt uns ein Camion entgegen. Dann hats überhaupt nur noch Schotter, Sand und knietiefe Löcher. Der Hyundai und ich sind gefordert, zeitweise liegt noch Schritttempo drin, ein einziges Mal knalle ich voll in ein Loch, nach 6 Std. bin ich echt geschafft.