Abkühlung in den Cameron Highlands

Samstag, 14.3. und Sonntag, 15.3.15

zwischen kuehlen wir uns in den Cameron Highlands (ca. 1200 m) ab. Sonst ist es schon ziemlich warm, so um die 35 Grad – und dazu schoen feucht. Geregnet hat es jedoch noch nie bisher.

Auf dem Weg  zu den Cameron Highlands stoppen wir erstmal bei den Batu Caves. Dies ist ein hinduistischer Tempel, der vorerst durch die riesige goldene Statue eines Hindu-Gottes (Murugu oder aehnlich) beeindruckt. Zum Tempel gelangt man ueber ziemlich viele Treppenstufen. Oben angekommen, hoeren wir Haehne kraehen (die als „Opfergabe“ dort freigelassen wurden), sehen Glaeubigen zu und bemerken die Abschrankungen – offenbar muss der Tempel groesseren Menschenmassen gewachsen sein. Wieder unten, erfahren wir von Khabir auch warum (waehrend wir ein leckeres Bananen-Roti, eine Art indische Crepe mit Bananen, verdruecken und Kokosnusswasser schluerfen). Es gibt einen besonderen Festtag, der nach einer Fastenzeit von ca. 45 Tagen gefeiert wird. Nach dem strengen Fasten sind die Glaeubigen in der Lage, sich durch die Wange Metallspiesse zu stechen und spueren dabei keine Schmerzen. Es blute auch nicht, sonst haetten die Glaeubigen beim Fasten wohl etwas gemogelt. An dieser Prozession nehmen Hunderttausende von Menschen teil. Kabir, obwohl Muslim, nahm in jungen Jahren mit seinen Hindufreunden auch daran teil (am Fasten wie am Festen).

Die Fahrt nach Cameron dauert ziemlich lange, wir stoppen bei einem Korbflechter, essen in einem typischen Malai-Restaurant ZMittag. Die Auswahl ist immens, wir entscheiden uns fuer einen im Bananenblatt gegrillten Red Snapper und etwas Gemuese. Das Essen kostet fuer 3 Personen knapp 6 Franken. Bisher haben wir viele Kilometer auf dem Highway zurueckgelegt (diese sind privat gefuehrt und haben die saubersten WCs (dies war eine Voraussetzung, um den Zuschlag fuer den Betrieb des Highways zu bekommen)). Nach dem Highway fahren wir nun zu einem grossen Teil durch den wunderschoenen Urwald, stoppen bei einem Wasserfall, essen ein „leichtes“ Zvieri (Banana fritters, mmmmhh!) und kommen dann etwas geraedert in unserem Hotel an. Zum Znacht probieren wir mal indisch im ziemlich touristischen, englisch angehauchten Dorf.